05. December 2016 Rico Gebhardt

Zur Spitzenkandidatur von Wagenknecht und Bartsch: "Eine richtige Entscheidung"

Am gestrigen Sonntag einigten sich der Parteivorstand im Beisein der Landesvorsitzenden der Partei DIE LINKE auf die Spitzenkandidatur von Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch zur Bundestagswahl 2017. Dazu erklärt Rico Gebhardt, Landes- und Fraktionsvorsitzender der sächsischen LINKEN:

"Erst kommt die Strategie, dann das Personal: Am Samstag hat der Parteivorstand die Wahlstrategie verabschiedet, am Sonntag das entsprechende Personalpaket dazu geschnürt. Richtig heißt es in der Wahlstrategie:  Ohne eine Bündnisoption von SPD und LINKE wird die Union nicht aus dem Kanzleramt verdrängen zu sein. Inhalte allein nützen wenig, wenn sie nicht dafür bestimmt sind, Realität zu werden. Und: Wir wollen das, was wir fordern, auch durchsetzen.

90 Prozent unserer Wählerinnen und Wähler sind der Meinung, DIE LINKE sollte der nächsten Bundesregierung angehören. Viele erwarten von uns einen Politik- und Regierungswechsel. Wir sagen unseren Wählerinnen und Wähler für die kommende Bundestagswahl: Wir werden regieren, wenn wir mit anderen einen grundlegenden Politikwechsel durchsetzen können.

Aus meiner Sicht verkörpern Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch gemeinsam genau diese Haltung: Einen klaren Pragmatismus in der Sache, gemeinsamen Willen zur Veränderung. Aber auch das klare Signal, dass wir nicht um des Regierens Willen allein für ein Bündnis bereit stehen, sondern nur dann, wenn wir gemeinsam mit den möglichen KoalitionspartnerInnen wirklich einen sozialen Aufbruch und einen grundlegenden Politikwechsel erreichen können. Insofern halte ich die Nominierung der beiden für eine richtige Entscheidung."

Kategorien: Pressemitteilung, Wahlen, DIE LINKE., Sachsen

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