11. December 2016 Stefan Hartmann

"Verstärkte Vertretung ostdeutscher Interessen"

Stefan Hartmann

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Am Freitag diskutierte der sächsische Landesvorstand mit den sächsischen Mitgliedern des Parteivorstandes über Strategie und Wahlprogramm der LINKEN im Bundestagswahljahr 2017. Zur Sprache kam dabei auch die Vertretung der Interessen der Menschen in den neuen Bundesländern. Dazu erklärt Stefan Hartmann, stv. Landesvorsitzender der LINKEN. Sachsen:

 "Im Entwurf des Wahlprogramms zu den Bundestagswahlen der LINKEN ist die Vertretung der Interessen der Menschen in den neuen Bundesländern völlig unterrepräsentiert. Dieses Thema in einem Unterkapitel im hinteren Teil abzuarbeiten entspricht nicht den sozialen und politischen Notwendigkeiten. Auch zweieinhalb Jahrzehnte nach der Wende ist die soziale Lage im Osten nahezu flächendeckend weiterhin zugespitzt.

Es stände der LINKEN gut zu Gesicht, sich diesen Problemen sichtbar und qualifiziert zuzuwenden. Die einstmalige Stärke der PDS in dieser Region beruhte auf genau dieser sichtbaren Interessenvertretung. Wer hier wieder mehr Wählerinnen und Wähler gewinnen will, sollte deshalb wieder klar erkennbar die sozialen Interessen des Ostens vertreten."

Kategorien: Pressemitteilung, Wahlen, Bundestag

Kommentare

Peter Porsch 11.12.2016, 11:12 Uhr
Gravatar: Peter Porsch

Sicher ist das notwendig. Aber wie macht man das, ohne den Eindruck zu erwecken, es ginge gegen den Westen oder auf Kosten des Westens, und ohne „Jammerossi“ zu sein. Hier müssen tatsächlich gute Argumente an die Stelle von Gefühlen und Stimmungen treten. Die Verzögerung der Herstellung gleicher Lebensbedingungen in Ost und West um nunmehr über 25 Jahre macht alles täglich teuerer (für den Westen), demütigender (für den Osten) und schwieriger für alle.
Nur mal so

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