Sächsische LINKE unterstützt Volksinitiative für längeres gemeinsames Lernen
DIE LINKE. Sachsen wird den Verein „Gemeinsam länger lernen in
Sachsen” bei der Vorbereitung und Durchführung eines Volksantrages
und eines Volksbegehrens unterstützen. Dies beschloss der
Landesvorstand auf seiner letzten Tagung am Freitag in Dresden.
Zur Begründung heißt es: „Im internationalen Vergleich weist das
Schulwesen in Sachsen ein erhebliches Modernisierungsdefizit auf:
Andere Staaten haben das gegliederte Schulwesen längst durch
integrierte Systeme ersetzt.” Dabei setzen diese auf eine
Ausdifferenzierung ab Sekundarstufe II, wodurch sie in internationalen
Vergleichsstudien weitaus besser abschneiden. Besonders in diesem
Spannungsverhältnis ist das Versagen der CDU im unmittelbaren
Lebensumfeld der Bürger*innen spürbar.
Ziel der Initiative ist es, „strukturelle Diskriminierung, die mit der
frühzeitigen Aufteilung auf unterschiedliche Schularten verbunden ist”
zu beseitigen. Nach Vorbild Thüringens soll die Umsetzung auf Basis
eines Optionsmodells erfolgen. Den Schulen soll freigestellt werden,
über die Einführung einer Gemeinschaftsschule zu entscheiden.
DIE LINKE. Sachsen unterstützt den durch ein breites Bündnis
getragenen Vorstoß im Rahmen der Volksgesetzgebung, um die
anhaltende sächsische Lethargie in Sachen direkter Demokratie
durchbrechen zu können.
Zur Umsetzung dieses Ziels wird die sächsische LINKE den Verein
finanziell, personell und organisatorisch in der Öffentlichkeitsarbeit
und bei Unterschriftenaktionen unterstützen.
Kategorien: Pressemitteilung, Landesvorstand
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