Aus Anlass des Aktionstages "NEIN zu Gewalt an Frauen" am 25. November erklärt die Sprecherin für Gleichstellung und feministische Politik des Landesvorstandes der Partei DIE LINKE Sachsen, Claudia Jobst, und die gleichstellungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag, Heiderose Gläß:
Der Bericht der Bundesregierung zur Situation der Frauenschutzhäuser, Fachberatungs-und Interventionsstellen und anderer Unterstützungsangebote für gewaltbetroffene Frauen und deren Kinder unterstreicht nachdrücklich die Notwendigkeit der Sicherung und des Ausbaus dieser Angebote und die Installierung eines Rechtsanspruches der Opfer auf Hilfe und Unterstützung. Hierzu muss die Sächsische Staatsregierung aktiv werden. Schon lange ist eine bundeseinheitliche Finanzierung dieser Angebote ein Gebot der Stunde.
Wenn des Weiteren festgestellt wird, dass auch in Sachsen die Personal- und Sachkostenausstattung der Frauen- und Kinderschutzeinrichtungen unzureichend ist, darf nicht nur der jetzige Stand gehalten werden. Die seit 2007 unveränderten Fördersätze müssen deutlich erhöht werden und für die mit betroffenen Kinder und Jugendliche ist ein eigenständiger Hilfebedarf festzuschreiben. Nur so lässt sich die angemessene psychologische Betreuung der Frauen und Kinder sichern.
Gewaltschutz ist eine Pflichtaufgabe und muss auch entsprechend finanziell abgesichert sein!
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