LINKE in Sachsen solidarisch mit Beschäftigen im Einzelhandel / 59,9 Prozent arbeiten in Sachsen zu Niedriglöhnen.
„59,9 Prozent der mehrheitlich weiblich Beschäftigten arbeiten im Einzelhandel in Sachsen unterhalb der offiziellen Niedriglohngrenze von 10,36 Euro. DIE LINKE unterstützt daher die Beschäftigten in ihrem Kampf für gute Arbeitsbedingungen und gute Löhne. In den anstehenden Tarifverhandlungen im Einzelhandel fordern wir auch die Kunden auf, sich mit den Verkäuferinnen und Verkäufern solidarisch zu zeigen“, erklärt die Sprecherin für Gleichstellung und feministische Politik der LINKEN in Sachsen Claudia Jobst im Vorfeld des Internationalen Frauentages.
Nach Auskunft der Bundesagentur für Arbeit gibt es in Sachsen im Einzelhandel 104.253 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte, davon 78.253 Frauen. Hinzu kommen noch zahlreiche Minijobberinnen und Minijobber. Bundesweit kämpfen zurzeit drei Millionen Beschäftigte im Einzelhandel um ihr Weihnachtsgeld, freie Wochenenden und Nachtzuschläge, nachdem die Arbeitgeber die bestehenden Tarifverträge aufgekündigt haben. „Die Arbeitgeber blasen mit einer Kündigung aller Tarifverträge zu einem Generalangriff auf soziale Errungenschaften und Rechte im Einzelhandel. DIE LINKE unterstützt die Kolleginnen und Kollegen im Kampf um bessere Tarifverträge und fordert darüber hinaus die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von 10 Euro“, so Claudia Jobst.
Für Rückfragen:
Claudia Jobst
0162-6492547
claudia.jobst[at]dielinke-sachsen.de
Kategorien: Pressemitteilung
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