02. April 2015 Antje Feiks, Landesgeschäftsführerin

Volle Breitseite gegen braune Hetze!

Am 13.4. wird in Dresden Pegida, wenn es nach ihren Planungen geht, ein neues Ausmaß erreichen. Und es wird mit der Einladung von Rechtspopulisten Geert Wilders als Hauptredner deutlich, wo die OrganisatorInnen von Pegida weltbildlich stehen.

Wir schließen uns dem Aufruf der Bundesgeschäftsführer von LINKE und Grünen an und sagen "Volle Breitseite gegen braune Hetze".

Bitte kommt am 13.4. zahlreich nach Dresden. Die Bündnisse Dresden nazifrei und Dresden für Alle sowie die weiteren AkteuerInnen in Dresden werden Protestmöglichkeiten organisieren. Damit diese erfolgreich sind, müssen sie Viele dem Protest anschließen.

Nein zu Pegida. Nein zu Rassismus. Solidarität mit den Protesten gegen Wilders in Dresden! - Aufruf von Christine Buchholz und Pia Barkow, Parteivorstandsmitglieder

DIE LINKE unterstützt die Proteste gegen den Auftritt des niederländischen Rassisten Geert Wilders und die rassistische Pegida-Bewegung am Montag, den 13.4.2015 in Dresden. Pegida holt sich damit Verstärkung von einem international bekannten Rechten, der systematisch Rassismus gegen Muslime und MigrantInnen in Europa verbreitet. Er will den Koran verbieten, alle Muslime aus Europa ausweisen und hetzt gegen Marokkanerinnen und Marokkaner, Griechinnen und Griechen und Menschen aus Osteuropa.

Gerade das Beispiel von Wilders zeigt, dass antirassistische Proteste die Anziehungskraft von Rechtspopulisten und Faschisten schwächen können. Nach rassistischen Äußerungen von Wilders gegen marokkanische MigrantInnen in Holland war es zu einer großen Welle von Protesten gegen seine antimuslimische Hetze gekommen. Bei den Europawahlen vom Mai 2015 verlor Geert Wilders mit seiner „Freiheitspartei“ PVV fast 5 Prozent. Er bekam aber immer noch erschreckende 12,2 Prozent.

Pegida kündigte an, sich bekannte Figuren der europäischen RechtspopulistInnen und FaschistInnen wie Marine Le Pen, Nigel Farage aus Großbritannien und Strache aus Österreich nach Dresden zu holen. Der Auftritt des international bekannten Rassisten Wilders darf nicht zu einem Erfolg für Pegida werden. 

Wir werden dem Rassismus entschieden entgegentreten. MigrantInnen und Muslime dürfen nicht zu Sündenböcken für gesellschaftliche Probleme in Europa werden. Die Grenze verläuft nicht zwischen den Völkern, sondern zwischen Oben und Unten!

Der Auftritt von Wilders hat Bedeutung weit über Dresden und Sachsen hinaus, deshalb rufen wir zu einem gemeinsamen Gegenprotest auf. Das Bündnis Dresden-Nazifrei schreibt: „Zusammen haben wir Dresden den Nazis genommen – mit eurer Hilfe stoppen wir jetzt auch Pegida!“

http://dresden-nazifrei.com/index.php/59-news/702-nopegida-neurechten-entgegenstellen

Mit solidarischen Grüßen,

Pia Barkow und Christine Buchholz

Mitglieder des Parteivorstandes


Wir halten Euch hier auf unserer Website auf dem Laufenden, aber ich können Euch gern direkt unter den folgenden Links nachsehen.

Dresden nazifrei

Dresden für Alle

Kategorien: Partei

Kommentare

weber 07.04.2015, 16:46 Uhr
Gravatar: weber

einer großen Welle von Protesten gegen seine antimuslimische Hetze gekommen. Bei den Europawahlen vom Mai 2015 verlor Geert Wilders mit seiner „Freiheitspartei“ PVV fast 5 Prozent. Er bekam aber immer noch erschreckende 12,2 Prozent.
Ich hoffe sie können nicht hell-sehen.......
kleiner Fehler von Ihnen

Ergebnisse 1 bis 1 von insgesamt 1

Hinterlassen Sie einen Kommentar