28. June 2013

Gratulation – HTW Dresden bekommt Ökosiegel

Blick auf das nächtlich beleuchtete Zentralgebäude (Z Gebäude) der HTW Dresden auf dem Campus Friedrich List Platz (Fotograf: Peter Sebb)

Die HTW Dresden wurde mit einem Preis, der von der Stadt Dresden bereits zum vierten Mal ausgelobt wurde, als ökologisch nachhaltig ausgezeichnet., das heißt, die Preisträger mit dem Titel „ökoprofit“ sind aktiv im Umweltschutz, der natürliche und finanzielle Ressourcen schont.   Dazu gratuliert Kristin Hofmann, Mitglied des Landesvorstandes der LINKEN Sachsen:

 "Ich freue mich, dass die Leistungen und Bemühungen der Hochschule
für Technik und Wirtschaft von der Stadt durch den Preis gewürdigt werden.
Ich wünsche dem Projekt „Sustainable Campus“, mit dem sie schon seit langem
die Hochschule ökologisch gestalten, auch für die nächsten Jahre viel Erfolg
und Ideenreichtum. Die gesparten Gelder aus den Betriebskosten können so
sinnvoll investiert werden und die Umwelt geschont werden."

Gleichzeitig und mahnt sie zu einem umfassenderen Blick:
"Was an der HTW gelingt, wird im größeren Rahmen jedoch immer wieder in
Frage gestellt -  so stehen die sächsischen Semestertickets mit der Novelle
des Hochschulgesetzes zur Disposition, da der günstige Preis und die
Verhandlungen mit den Anbietern nur Bestand haben, wenn alle Studierenden
das Ticket mit dem Semesterbeitrag erhalten. Viele Studierende nutzen für
die Anreise zum Ausbildungsort den ÖPNV, aber auch für
Forschungsexpeditionen und Ausflüge mit der Seminargruppe. Dieser Erfolg
sollte sich verstetigen und eben nicht durch die Novelle des
Hochschulgesetzes ausgehebelt werden. Das Erfolgsprojekt Jobticket zeigt,
wie sinnvoll ein solches Instrument sein kann. Die 40.000 Studierenden
sollten ihr „erweitertes Jobticket“ auch weiterhin nutzen können.
Deshalb unterstütze ich das Bestreben der Studierendenschaft, den Passus in
der Novelle des Sächsischen Hochschulgesetzes zurück zu nehmen, der es
ermöglicht, aus der verfassten Studierendenschaft auszutreten. Denn nur so
kann gewährleistet werden, dass ein solidarisches Semesterticket für alle
von den Verkehrsverbünden angeboten werden kann. Ökologische Nachhaltigkeit
ist eine gesamtgesellschaftliche Generationenaufgabe, sie hört nicht an den
Türen der Unigebäude auf und sollte auch die Schranken in der Köpfen der
Regierung endlich überwinden."

 

Pressedienst
DIE LINKE. Sachsen

50/2013

28. Juni 2013

Kategorien: Pressemitteilung, Presse, Bildung, Sachsen, Ökologie

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