Zu den Ergebnissen des letzten INSA-Meinungstrends, der DIE LINKE bundesweit bei mittlerweile 11 Prozent sieht, erklärt Antje Feiks, Landesgeschäftsführerin der sächsischen LINKEN:
"Wer glaubt, der Kampf um Platz drei werde zwischen FDP und Grünen entschieden, der irrt. Der INSA-Meinungstrend gibt uns noch einmal einen kräftigen Schub für die letzten Tage dieses Wahlkampfes. Wir kämpfen bis zur letzten Minute darum, drittstärkste Kraft im Bundestag zu bleiben. Wird die Große Koalition fortgesetzt, ist es eben nicht egal, wer als dritte Kraft im Parlament sitzt und damit die Oppositionsführerschaft übernimmt. Die Antwort auf diese Frage wird gesellschaftliche Debatten in diesem Land bestimmen: Es macht einen Unterschied, ob die Stimme für Gerechtigkeit und Frieden, die Stimme für die ostdeutschen Interessen der Koalition einheizt oder diejenigen, die selbst nur zu gerne am Kabinettstisch platzgenommen hätten.
Die Menschen in diesem Land nehmen die sozialen Verwerfungen in der Gesellschaft nicht einfach mehr hin. Sie glauben nicht mehr dem Mantra von der alternativlosen neoliberalen Politik. Sie empören sich über die schier unglaubliche Ungerechtigkeit, die unser Land prägt: Kinderarmut, Altersarmut, Einkommensungerechtigkeit mit Niedriglöhnen auf der einen, absurd hohen Managergehältern auf der anderen Seite. Immer mehr Menschen glauben wie wir fest daran, dass es anders, dass es gerechter geht. Und sehen in unseren Vorschlägen keine unrealistische Utopie mehr, sondern das, was sie sind: Klar durchgerechnete, realistische Konzepte für ein sozialeres Land.
Egal ob anständiger Mindestlohn, sanktionsfreie Mindestsicherung, armutsfeste Renten. Das ist machbar, das ist umsetzbar. Es ist auch genug Geld da für ein Bildungssystem, das niemanden auf der Strecke lässt. Kein Kind in diesem Land müsste in Armut leben. Und jedem Menschen steht die gleiche gute medizinische Versorgung zu, denn Gesundheit ist keine Ware. Die Gespräche vor Ort zeigen uns, dass das viele Menschen genauso sehen. Dass DIE LINKE für die Vielen kämpft in diesem Land. Das ist und bleibt unser Anspruch. Am Sonntag kommt es nun darauf an: Eine Stimme für DIE LINKE ist eine Stimme für ein gerechteres Land!"
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