18. January 2013 Jens Thöricht

Deutliches Zeichen der Solidarität, Einschüchterung wird nicht funktionieren

Zu der im Moment stattfindenden antifaschistischen Demonstration in Dresden, die sich gegen die Verurteilung eines jungen Mannes durch das in Verruf geratene Dresdner Amtsgericht richtet, erklärt Jens Thöricht, antifaschistischer Sprecher der LINKEN. Sachsen:

„Es ist ein Skandal, dass das bundesweit durch Fehlurteile und Entscheidungen in Verruf geratene Dresdner Amtsgericht, bei nicht eindeutigem Videobeweis und ohne verlässliche Zeugenaussagen, einen jungen Menschen derart hart verurteilt.

Von daher ist es nur verständlich und unterstützenswert, wenn Menschen in diesen Minuten auf die Straßen gehen und Tim ihre Solidarität versichern.

Die Taktik der Dresdner Justiz scheint klar: Einschüchterungsversuche kurz vor dem 13. Februar. Allerdings kündigten Antifaschistinnen und Antifaschisten bereits an, sich nicht einschüchtern zu lassen und den Nazis am 13. Februar geschlossen entgegenzutreten."

Hintergrund: Nach vier Tagen Verhandlungsdauer wurde am Mittwoch ein Berliner Antifaschist wegen der Beteiligung an den Protesten gegen insgesamt drei geplante Naziaufmärsche am 19. Februar 2011 in Dresden zu 22 Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt.

Kategorien: Pressemitteilung

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