12. February 2014 Rico Gebhardt

"13. Februar steht im Kontext des 2. Weltkrieges"

Zerstörtes Dresden - Foto: Bundesarchiv, Bild 183-Z0309-310 / CC-BY-SA

Zerstörtes Dresden - Foto: Bundesarchiv, Bild 183-Z0309-310 / CC-BY-SA

Zum bevorstehenden Jahrestag der Bombardierung Dresdens erklärt Rico Gebhardt, Partei- und Fraktionsvorsitzender der LINKEN. Sachsen:

"Der 13. Februar 1945 steht nicht als singuläres Ereignis in den Geschichtsbüchern, sondern im Kontext des 2. Weltkrieges. Das Grauen dieses Krieges, mit dem Deutschland die Welt überzogen hat, kam an diesem Tag nach Dresden zurück. Die Geschichte des Nationalsozialismus und des 2. Weltkrieges ist eine von Rassenwahn und Antisemitismus, Denunziation, Verfolgung und Zwangsarbeit. Sie ist eine Geschichte vom Leid und den Opfern unzähliger Menschen – auch in Dresden. Hier gab es wie in vielen anderen Städten in Europa unzählige Opfer, deren wir an diesem Tag gedenken. Aber eben auch Täter, deren Verbrechen gegen die Menschlichkeit wir an einem solchen Tage nicht beiseiteschieben können. In diesem Bewusstsein beteilige ich mich persönlich wie schon in den Vorjahren gemeinsam mit Dresdnerinnen und Dresdnern, Gästen aus dem In- und Ausland, wie auch Partnern befreundeter Parteien aus Polen und Tschechien am 'Mahngang Täterspuren'. Ich würde mir wünschen, dass dies möglichst viele Menschen ebenfalls tun."

Kategorien: Pressemitteilung, Antifaschismus

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