17. June 2014

Landesarbeitsgemeinschaft Hochschulpolitik gegründet

Foto: Andreas Hermsdorf / pixelio.de

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Am späten Nachmittag des 16. Juni 2014 wurde die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Hochschulpolitik der Partei DIE LINKE. Sachsen gegründet. Auf ihrer konstituierenden Sitzung wählten die 20 anwesenden Gründungsmitglieder die Landtagsabgeordnete Dr. Monika Runge und den Studierenden Mathias Fröck zu ihren SprecherInnen.

Auch wurde ein Thesenpapier zu den Aufgaben der LAG verabschiedet, in dem sich die LAG unter anderem gegen die Unterfinanzierung der sächsischen Hochschulen, den aktuellen Stellenabbau und die Ökonomisierung der Wissenschaft wandten. Dagegen engagiere sich die LAG u.a. für eine Verständigung über einen emanzipatorischen Bildungsbegriff, eine „progressive Entstaatlichung“ der Universitäten und Hochschulen, den Erhalt der Volluniversitäten und kritische Bewertung des Bolognaprozesses.

Der Gründung der LAG war ein Aufruf von Prof. Dr. Peter Porsch und Rico Gebhardt vorausgegangen. Darin betonten sie, dass es notwendig sei, angesichts der prekären Situation an den Hochschulen und den aktuellen Kürzungsorgien die vielen Kompetenzen der Partei DIE LINKE auf dem Feld der Hochschulpolitik zu bündeln. „Wir dürfen die akademischen Einrichtungen nicht Technokraten und ignoranten Sparfüchsen überlassen. Wir müssen die Freiheit der Wissenschaft und ihrer Lehre gegen die Zwecksetzung durch Wirtschaft und Militär verteidigen“, erklärten sie damals. Die Partei DIE LINKE müsse dies mit eigenen Konzepten und Aktionen für die Entwicklung von Wissenschaft und Hochschulen unterstützen.

Die Thesen zu den Aufgaben der LAG Hochschulpolitik finden Sie hier. Eine Mitwirkungserklärung ist hier zu finden

Kategorien: DIE LINKE. Sachsen, Pressemitteilung

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