forum demokratischer sozialismus im Landesverband DIE LINKE. Sachsen

Neuer Sprecher*innenrat gewählt

Am 15. Oktober fanden auf der Gesamtmitgliederversammlung des fds Sachsen auch Wahlen statt.

 

Landessprecher*innenrat

 

Simone Hock                                    Lars Aßhauer

Dr. Christel Neuhaus                       Steffen Klötzer

Marika Tändler-Walenta     Uwe Schuch

 

Delegierte zum Landesparteitag 2017 / 2018

 

Dr. Christel Neuhaus                       Steffen Klötzer

 

Landesrat 2017 / 2018

 

Das Mandat zur Vertretung im Landesrat blieb unbesetzt.

 

Der Landessprecher*innenrat wird sich noch vor der fds Bundesakademie, welche vom 25. November bis zum 27. November 2016 in Leipzig stattfinden wird, mit den zahlreichen inhaltlichen und organisatorischen Vorschlägen und Aufträgen der Gesamtmitgliederversammlung befassen.

 

für den Sprecher*innnenrat

Steffen Klötzer

17.10.2016

 

 

Einladung zur fds-Mitgliederversammlung

Liebe Genoss*innen, liebe Freund*innen,

ein erlebnisreiches Jahr liegt hinter uns und es wird höchste Zeit, dass wir uns alle wieder treffen.
Wir laden euch zur diesjährigen Gesamtmitgliederversammlung ein.

Die Versammlung findet am 15.10. um 10.00 Uhr
im Wahlkreis-Kulturbüro von Franz Sodann, Mariannenstr. 101, 04315 Leipzig statt.

Vorläufige Tagesordnung:
•    Begrüßung
•    Aktuelles
•    Diskussion
•    Wahl: Landessprecher*innenrat
•    Wahl: Vertreter/in im Landesrat
•    Wahl: 2 Delegierte zum Landesparteitag (2017-2019)
•    Planungen 2017-2019, hier sind eure Ideen, Wünsche und Vorschläge gefragt

 

Solidarische Grüße

Landessprecher*innenrat des fds Sachsen

 

 

 

ERKLÄRUNG DES BUNDESVORSTANDES ZU DEN ÜBERGRIFFEN IN KÖLN

 8. Januar 2016

ERKLÄRUNG DES BUNDESVORSTANDES ZU DEN ÜBERGRIFFEN IN KÖLN

 

Wir verurteilen die Übergriffe auf Frauen am Kölner Hauptbahnhof in der Silvesternacht scharf. Es ist für uns selbstverständlich, dass die Täter schnellstens ermittelt und vor Gericht gestellt werden müssen. Dies ist Aufgabe der Polizei und Justiz. Auch muss erörtert werden, inwieweit seitens der Polizei in diesem Zusammenhang gehandelt wurde, oder eben nicht. Auch hier ist schnelle Aufklärung gefragt. Zentral für uns ist jedoch die Situation der von Gewalt betroffenen Frauen. Den von den Übergriffen betroffenen Frauen gehört unsere Anteilnahme und Solidarität. Wir sind uns bewusst, dass allein reicht nicht aus. Für sie müssen neben Solidarität nun ausreichend Angebote der professionellen Unterstützung zur Verfügung gestellt werden.

Ja, die Vorfälle in Köln stehen gerade zurecht im Fokus der öffentlichen Debatte. Wie diese jedoch geführt wird, ist mit Verlaub, unterirdisch. Ob rassistische Hetze oder Forderungen nach Verschärfung des Asylrechts, der Ruf nach Abschiebungen o. ä. haben nichts, aber auch gar nichts mit einer wichtigen und notwendigen Debatte zu den Geschehnissen zu tun. Das ist klares Schüren von Ängsten, bedienen von Ressentiments und rassistische Hetze. Das kann und darf nicht (weiter) zentraler Punkt der Debatte sein. Der Twitterbeitrag „Sie wurden lang tabuisiert, aber wir müssen uns mit gewaltlegitimierenden Männlichkeitsnormen in muslimischer Kultur auseinandersetzen“ der ehemaligen Familienministerin Kristina Schröder (CDU) ist wenig hilfreich. Denn, es wird gerade so getan, als hätte es sexuelle Belästigung, sexuellen Missbrauch oder Gewalt an Frauen vor der Silvesternacht 2015/2016 in unserer Gesellschaft nie gegeben.

Auch die Bekundungen darüber, wie sich Frauen verhalten sollten, damit ihnen so etwas nicht passiert, geht für uns ganz klar am Thema vorbei. Nein, es sind nicht die Frauen, die sich ändern müssen. Nein, sie tragen keine Schuld daran, wenn Männer übergriffig werden. Nein, ein Minirock ist keine Aufforderung zu irgendwas und nein, Frauen sind keine willfährigen Sexobjekte, bei denen man einfach zugreifen darf. In unserer Gesellschaft muss es selbstverständlich sein, dass Frauen sich frei und ohne Angst bewegen können. Ob daheim, im Freundeskreis oder im öffentlichen Raum. Leider ist das nicht so, wie Studien immer wieder nachweisen. Gerade im privaten Umfeld sind Mädchen und Frauen am meisten von (sexueller) Gewalt betroffen. Wir müssen deshalb vor allem über präventive Maßnahmen und eine angemessene Reflexion innerhalb der Gesellschaft diskutieren.

Wir, das Forum Demokratischer Sozialismus (fds) wünschen uns mehr Besonnenheit in der Debatte und eine gesellschaftliche Diskussion, die längst überfällig ist. Wir werden darüber sowohl innerhalb des fds und natürlich auch innerhalb unserer Partei DIE LINKE und der Gesellschaft diskutieren und uns einbringen. Dazu gehört für uns vor allem die Debatte über Rollenbilder und Klischees, Alltagssexismus und Gewalt genauso wie die Diskussion über die umfassende Unterstützung und Finanzierung von Anlaufstellen für Frauen, die Opfer jedweder Gewalt geworden sind. Selbstverständlich werden wir in diesem Zusammenhang auch über eine bessere Einbindung von Frauen in die politische Diskussion und Beteiligungsmöglichkeiten reden, denn auch hier gilt, nicht über,- sondern miteinander diskutieren.

Klar und selbstverständlich ist für uns: Es ist für uns weder die Frage von Ethnie oder Religion, noch des Verhaltens von Frauen, sondern klar die Aufgabe der Gesamtgesellschaft, dass so etwas weder im privaten Umfeld noch im öffentlichen Raum passiert kann und darf. fds-Bundesvorstand, 8. Januar 2016

Erklärung_Köln_fds_end

 

 

ERFOLGREICH: FDS-AKADEMIE 2015

30. November 2015

Am vergangenen Wochenende fanden in Magdeburg die Mitgliederversammlung und die Akademie des Forum Demokratischer Sozialismus (fds) statt. Über 130 Teilnehmende diskutierten, fragten, wählten und tanzten. Das fds werden als Delegierte zukünftig unserer fds-Bundessprecher Dominic Heilig aus Berlin, Josefin Bär aus Brandenburg und Gunda Pollok-Jabbi auf Bundesparteitagen vertreten. Wir gratulieren herzlich zu ihrer Wahl. In den kommenden Tagen werden wir die Ergebnisse der Mitgliederversammlung und der zahlreichen Workshops der fds-Akademie hier veröffentlichen. Bereits jetzt online sind aber die Grundsatzreden unserer beiden Bundessprecher*innen, Luise Neuhaus-Wartenberg und Dominic Heilig von der fds-Mitgliederversammlung. Diese können hier nachgelesen werden.

Besonders freuen wir uns aber, dass wir seit diesem Wochenende über 1000 Mitglieder im Forum begrüßen dürfen. Dies motiviert uns für unsere zukünftige Arbeit noch mehr. Stay tuned!

 

 

3/2105 Unsere fds-Akademie 2014 - Eine Dokumentation

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2/2015 Von LINKER Handelspolitik und Protest gegen TTIP

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1/2015 Anträge des fds zum Bundesparteitag in Bielefeld

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