Liveberichterstattung

12. September 2015

Gebhardt zur aktuellen Asylpolitik:

Es ist geradezu zynisch, wenn man auf die humanitäre Krise nun mit repressiven Maßnahmen reagiert: Der eine will Flüchtlingsboote versenken. Der andere fordert härtere Strafen für Schlepper. Die dritten wollen  – wie die Koalitionsspitzen aus CDU, CSU und SPD  – das Taschengeld für Asylsuchende streichen. Wenn die europäische Politik aber angesichts des Flüchtlingsdramas mit dem Finger auf die Schlepper zeigt, dann zeigt ein Finger auf sie und die organisierte Unmenschlichkeit des Grenzregimes der EU zurück.

Geschlossene oder offene Grenzen machen keinen Unterschied bei der Frage, ob sich Menschen in Not auf den Weg nach Europa machen. Aber es macht sehr wohl einen Unterschied, ob die Menschen hier lebend bei uns ankommen! Wir brauchen deshalb endlich legale Fluchtwege nach Europa, damit nie, nie wieder ein Flüchtlingskind auf dem Weg nach Europa den Tod findet! Was wir also brauchen sind Fähren statt FRONTEX!

Kommentare

Keine Kommentare zu diesem Beitrag

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Wenn Sie einen Kommentar absenden, wird dieser direkt veröffentlicht und einem Moderator zur Kontrolle vorgelegt. Kommentare mit rassistischen, sexistischen, homophoben und sonstigen menschenverachtenden oder strafrechtlich relevantem Inhalt werden von unserer Seite gelöscht. Ebenso werden persönliche Beleidigungen und Spam nicht geduldet. Wir bitten um freundliche Beachtung.

Haftungsausschluss: Die auf dieser Seite aufgeführten Kommentare geben die Meinungen der AutorInnen wieder. Sie sind nicht die Position der Partei DIE LINKE. Sachsen.